Wissensbasen§ 

Einleitung§ 

Eine Wissensbasis ist ein System zur Speicherung von strukturierten oder unstrukturierten Daten unterschiedlicher Komplexität.

Diese Definition lässt schon erahnen: Wissensbasen umfassen ein weites Feld und fast alle Datensammlungen lassen sich als eine Art Wissensbasis verstehen und in entsprechenden Systemen digital ablegen.

Es beginnt bei einfachen Auflistungen von Informationen, welche einem groben Schema folgen. Ein Beispiel wäre eine Sammlung von Dokumenten eines Themenbereichs, zu denen wichtige Daten zusammengetragen werden wie Titel, Autor oder Erscheinungsjahr (egal, ob die eigentlichen Dokumente bzw. deren Digitalisate mit abgelegt werden). Auf der anderen Seite versteht man darunter insbesondere auch komplexe Netzwerke aus Wissen, welche Informationen über verschiedene Objektarten aufnehmen und miteinander verknüpfen könnnen. Vorstellbar wäre eine Wissensbasis über Personen, welche neben strukturierten Informationen über Individuen, auch Angaben zu Orten und Institutionen enthält und all diese miteinander verbindet.

Es gibt eine Vielzahl an Werkzeugen zur möglichst intuitiven Erstellung, Bearbeitung und Verwaltung von Wissensbasen. Oft lohnt deren Einsatz, schließlich ist ein wichtiges Ziel solcher Systeme auch, Informationen auf einfachen Wege zugänglich, nutzbar, verknüpfbar und wiederverwendbar zu machen. Dies unterstützt die Umsetzung der FAIR-Prinzipien für ein modernes und effizientes Datenmanagement.

Die schiere Menge an technischen Lösungen erschwert jedoch auch den Einstieg in dieses spannende Feld. Daher wollen wir an dieser Stelle eine kurze Übersicht zu Wissensbasen, Werkzeugen und erfolgreichen Anwendungsfällen bieten.

Wie so oft gilt dabei: Kontaktieren Sie uns mit Ihren Fragen oder Wünschen! Gerne unterstützen wir ihr Projekt dabei, Informationen strukturiert in Form einer Wissensbasis abzulegen, zu bearbeiten und zugänglich zu machen.

Vorteile§ 

...des Einsatzes einer solchen Software-Lösung sind in der Regel:

  • Nutzerfreundliche Möglichkeit des Erstellens und Bearbeitens von Daten
  • Nachverfolgbarkeit von Änderungen
  • Nutzer- bzw. Rechteverwaltung
  • Präsentation bzw. Darstellung des zusammengetragenen Wissens
  • Suchfunktionalität (facettiert oder zumindest Volltext)
  • Möglichkeiten für den Import bzw. Export von Daten
  • Bereitstellung der Daten über standardisierte Schnittstellen (als Linked Open Data oder ähnliches)

Anzumerken ist: Nicht jede Lösung unterstützt alle beschriebenen Eigenschaften! Beispielsweise sind die Möglichkeiten zum Datenexport davon abhängig, wie strukturiert Daten abgelegt werden.

Wichtig ist die informierte Entscheidung für eine auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmte Lösung. Idealerweise sollte diese möglichst stark auf existierenden Tools basieren, um den entstehenden Aufwand gering zu halten.